Nach einer etwas verzögerten Abreise aus Sydney starteten wir unseren Ostküstentrip mit über 12 Stunden Busfahrt. In Byron Bay angekommen ging's nur noch zum Supermarkt, danach lernten wir unsere Reisekollegen bei einer Jausn und einem Sackerl Goon besser kennen.
Am nächsten Morgen genossen wir das deutlich wärmere Klima am Strand! Wir verbrachten einen angenehmen Tag am Wasser, die Sonne hinderte uns an weiteren Unternehmungen. Am Abend gabs im Hostel BBQ und natürlich Goon. Nach der Grillerei gings zu den Nachbarn ins Cheeky Monkeys, wo der Independence Day kräftig gefeiert wurde.
Am nächsten Morgen ging's früh los, die Gold Coast entlang nach Surfers Paradise. Da wir relativ früh in Surfers ankamen machten wir uns bei blauem Himmel daran, die Stadt zu erkunden! Am Abend ging's mit Bekannten aus NZ zum Essen, danach noch auf ein Bier! Den zweiten Tag verbrachten wir wieder am Strand, wo wir den Wellen sei Dank einige gute Surfer bestaunen konnten! Am Abend ging's zum berühmt-berüchtigten SP Pubcrawl, welchen wir jedem Backpacker wärmstens empfehlen können ;)
Am nächsten Tag mussten wir Strand gegen Großstadt tauschen, Brisbane war angesagt.
An unserem ersten Tag in Brisbane machten wir Bekanntschaft mit Krokodilen, Kangoroos und Tigern - Steve Irwins berühmter Australia Zoo stand am Programm.
Als wir gegen 18:00 Uhr wieder ins Hostel kamen, ging's nur noch ab ins Bett. Weil wir noch ein paar Tage in Brisbane zu verbringen hatten, in denen wir auf ein Päckchen aus der Heimat warteten mussten, erkundeten wir zu Fuß das Zentrum der Stadt (ein Mietauto bei Linksverkehr wäre nicht sehr klug gewesen). Nach 4 eher ruhigen Tagen in Brisbane setzten wir unsere Reise in den Norden fort. Wir verbrachten 2 sehr angenehme
Nächte in Noosa, wo wir im YHA Hostel einen 12er Dorm für uns alleine hatten. Nach unserer Zeit in Brisbane mussten wir natürlich wieder etwas Sonne tanken, am Strand liegen war angesagt! Ausser Eis und Strand gab's in Noosa nicht viel zu sehen, weshalb wir einige Stunden am Tischtennistisch verbrachten. Am Donnerstag starteten wir unseren Trip nach Airlie Beach, wo wir am Samstag eintreffen sollten.
Gestern übernachteten wir in Rainbow Beach, einem Ort der aus 4 Hostels, einer Tankstelle und einem Supermarkt besteht.
Auf unserem Weg nach Agnes Water/1770 gab es ein kleines Motorproblem, das unser Chefmechaniker, Papa Keith, jedoch gekonnt ignorierte und uns in Schrittempo knapp an den Totalschaden brachte.
Unseren Aufenthalt in Agnes Water verbrachten wir mit Kartenspielen und etwas kulturellem Unterricht für unsere deutschen Mitreisenden (die Frage:" gebt ihr euch in Österreich auch die Hand um euch zu begrüßen?" ging's heute um 6:45 Uhr wieder in den Bus, wo wir nach ca 11 Stunden Airlie Beach erreichten.
Nachdem wir ins Hostel eingecheckt haben ging's dann gleich zum Abendessen, nachdem wir noch eine Erkundungstour durch das kleine Örtchen machten.
Am nächsten Tag machten wir uns auf die Suche nach einem passenden Boot, mit dem wir die Whitsundays unsicher machen konnten. Als wir dann die British Defender, einen Segler der von den British Armed Services für das "1989/90 Around The World Race" verwendet wurde, gefunden haben wurde sofort gebucht.
Bei blauem Himmel und leichtem Wind wurden also am Montag die Segel gesetzt und wir erreichten gegen Abend die Hook Island Passage.
Am Dienstag verbrachten wir einen angenehmen Vormittag am Whitehaven Beach, einem der schönsten Strände der Welt. Gegen Mittag wurde uns die Sonne zu viel, weshalb wir wieder auf die British Defender zurückkehrten und uns zum Schnorcheln nach Blue Pearl Bay aufmachten.
Nachdem wir uns an den vielen Fischen sattgesehen haben ging's nach einem kurzen Snack weiter an Hook Island entlang zu Langford Sand Spit, wo wir die Nacht verbrachten.
Am Mittwoch stürzten wir uns in aller Frühe bei Caves Cove in die Fluten, Tauchen war angesagt! Leider war das Wasser eher trüb, weshalb wir abgesehen von 2 Stachelrochen nicht sehr viele Fische sehen konnten.
Gegen halb 2 liefen wir bei relativ starkem Wind wieder in Airlie Beach ein. Tauchen und Segeln macht müde, weshalb wir am Nachmittag außer Wäschewaschen nicht viel in Angriff nahmen. Am Abend ging's dann noch ins Beaches zur traditionellen Abschiedsparty, wo wir mit unseren Kumpels von der British Defender noch ein letztes Mal Airlie Beach unsicher machten.
Ein kleines bisschen angeschlagen machten wir uns um 7:00 Uhr auf zu unserem letzten Stop bei den Aussies: Cairns.
Gegen 18:00 Uhr haben wir im Gilligans eingecheckt, danach noch kurz ins Internet und ab ins Bett, denn die letzte Etappe unseres insgesamt 3500 Kilometer langen Ostküstentrips war doch ziemlich anstrengend.
Neue Infos gibt's vermutlich aus Bali, bis dahin Ahoi,
Eure Lederhosndudes :)
Geschrieben von Alex